Gruppe 2
Die Gruppe 2 ware eine zwischen den 1960ern und 1981 Rennserie für seriennahe Tourenwagen. Das Reglement wurde vom Vorläufer der heuteigen FIA, FISA vorgegeben. Damit ein Hersteller in dieser Serie antreten durfte, musste vom jeweilig eingesetzten Fahrzeugtyp ein Stückzahl von mindestens 1.000 Fahrzeugen innerhalb eines Jahres (12 Monate) produziert werden. Um die Seriennähe aufrecht zu erhalten wurden zum Beispiel vier vorhandene Sitze im Fahrzeug vorgeschrieben (in den Klassen bis 700 ccm mindestens zwei). Das Reglement von Gruppe 2 überscheidete sich auch mit dem von Gruppe 1, wurde jedoch um Details geändert beziehungsweise erweitert.
Inhaltsverzeichnis
Reglement-Übersicht
WICHITG: Die hier angeführte Übersicht soll dazu dienen sich einen Überblick zu verschaffen und ist weder vollständig noch als Grundlage für einen Gruppe 2 - Wagen zu sehen. Für das genaue Reglement bitte hier nachlesen!
- Fahrzeuge der Gruppe 2 sind in begrenzter Serie hergestellte Wagen, die verbessert werden können mit dem Ziel, sie für den sportlichen Wettbewerb geeigneter zu machen
- Gruppe 2 Fahrzeuge mussten in einer Stückzahl von mindesten 1.000 Fahrzeugen pro Jahr produziert werden
- Die Fahrzeuge mussten mit 4 Sitzplätzen (in den Klassen bis 700 ccm mindestens zwei) ausgestattet sein
- Ein vorgeschriebenes Mindestgewicht musste eingehalten werden
- bis 500 ccm 495 kg
- bis 600 ccm 535 kg
- bis 700 ccm 570 kg
- bis 850 ccm 615 kg
- bis 1000 ccm 655 kg
- bis 1150 ccm 690 kg
- bis 1300 ccm 720 kg
- bis 1600 ccm 775 kg
- bis 2000 ccm 845 kg
- bis 2500 ccm 920 kg
- bis 3000 ccm 990 kg
- bis 3500 ccm 1050 kg
- bis 4000 ccm 1115 kg
- bis 4500 ccm 1175 kg
- bis 5000 ccm 1225 kg
- bis 5500 ccm 1280 kg
- bis 6000 ccm 1330 kg
- bis 6500 ccm 1365 kg
- bis 7000 ccm 1405 kg
- bis 7500 ccm 1425 kg
- bis 8000 ccm 1445 kg
- über 8000 ccm 1530 kg
Weitere erlaubte Änderungen
Das Reglement bezüglich der Änderungen für Gruppe 1 und Gruppe 2 war weitgehenst ident jedoch mit eingien Änderungen beziehungsweise Erweiterungen für die Gruppe 2.
Veränderungen der mechanischen Ursprungs-Teile
Originalteile durften überarbeitet jedoch nicht ausgetauscht werden. Es musste weiters möglich sein die Herkunft der Serienteile zu identifizieren d.h. es durfte auch kein Material hinzugefügt werden. Bestimmte Teile (unten angeführt) waren ausgenommen und durften vollkommen frei verändert werden.
Motor
Zylinderkopf und Venitle
- Ventile, Ventilführungen und Ventilsitze durften beliebig ausgetauscht werden
- Anzal der Ventile pro Zylinder durfte gegenüber der Serie nicht verändert werden
- Es war erlaubt Beilagscheiben unter die Ventilfedern zu legen
- Am Zylinderkopf durfte Material entfernt werden