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Die 6-Zylinder geleten ebenso wie die 4-Zylinder zu den robusten ihrer Sorte. Lediglich 3 Dinge nehmen sie einem übel.
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Die 6-Zylinder gelten ebenso wie die 4-Zylinder zu den Robusten ihrer Sorte. Lediglich 3 Dinge nehmen sie einem übel.
  
 
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* Hohe Drehzahlen nach dem Kaltstart
 
* Hohe Drehzahlen nach dem Kaltstart
  
Altes oder qualitativ minderes Öl kann zu kleineren Problemen an der Nockenwelle führen (Einlaufen). Der 6-Zylinder, hat im Gegensatz zum 4-Zylinder, eine mittels Zahnriemen angetriebene Nockenwelle. Wenn der Zahnriemen reißt, oder bei starken Verscheiß einmal 1-2 Zähne einmal überspringen wurden hat dies massive Motorschäden zu Folge. Bei gut gepflegten Fahrzeugen sind oftmals noch die Servicerechnungen vorhanden wo sich die Wechselintervalle des Zahnriemens (alle 6 Jahre oder 80.000 km) nachvollziehen lassen. Wenn der Motor nicht sorgsam warm gefahren wurde und oftmals im kalten Zustand mit hohen Drehzahlen betrieben wurde, dann hat dies Rissie im Zylinderkopf zu Folge. Darauf sollte unbedingt geachtet werden, da es dadurch schnell teuer werden kann. Beim [[320|320/6]] wurden die Motoren mit [[Solex]] Doppelvergastern ausgestattet. Diese waren damals beliebt da die Notwendigkeit einer Syncronisation von zwei Vergasern entfiel. So ein Vergaser ist aber sehr komplex. Ein Vergaser der verschlissen oder verstellt ist, kann nur schwer wieder repariert werden. Es gibt nicht mehr viele Spezialisten, die sich damit auskennen und auch die nötigen Messgeräte besitzen. Darum unbedingt bei diesem Modell auf einen runden Motorlauf achten!
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Altes oder qualitativ minderes Öl kann zu kleineren Problemen an der Nockenwelle führen (Einlaufen). Der 6-Zylinder, hat im Gegensatz zum 4-Zylinder, eine mittels Zahnriemen angetriebene Nockenwelle. Wenn der Zahnriemen reißt, oder bei starken Verscheiß 1-2 Zähne einmal übersprungen wurden hat dies massive Motorschäden zu Folge. Bei gut gepflegten Fahrzeugen sind oftmals noch die Servicerechnungen vorhanden wo sich die Wechselintervalle des Zahnriemens (alle 6 Jahre oder 80.000 km) nachvollziehen lassen. Wenn der Motor nicht sorgsam warm gefahren wurde und oftmals im kalten Zustand mit hohen Drehzahlen betrieben wurde, dann hat dies Risse im Zylinderkopf zu Folge. Darauf sollte unbedingt geachtet werden, da es dadurch schnell teuer werden kann. Beim [[320|320/6]] wurden die Motoren mit [[Solex]] Doppelvergastern ausgestattet. Diese waren damals beliebt da die Notwendigkeit einer Syncronisation von zwei Vergasern entfiel. So ein Vergaser ist aber sehr komplex. Ein Vergaser der verschlissen oder verstellt ist, kann nur schwer wieder repariert werden. Es gibt nicht mehr viele Spezialisten, die sich damit auskennen und auch die nötigen Messgeräte besitzen. Darum unbedingt bei diesem Modell auf einen runden Motorlauf achten!
 
 
 
 
  
 
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Version vom 17. März 2013, 10:24 Uhr

Innenraum

Armaturenträger

Armaturenträger mit Rissen

An diesem Bauteil, vor allem ab Baujahr 09/79 (Nach-Facelift), kommt es sehr häufig zu Rissen von Kanten und Radien und an den Lüftungsschlitzen. Dies ist bedingt durch die Jahrzehnte lange Einstrahlung von Sonnenlicht und Temperaturschwankungen auf den Kunststoff. Amaturenträger ohne Risse sind fast ausgestorben und wenn mal angeboten, dann entsprechend teuer. Eine Nachproduktion ist zwar schon lange geplant, aber noch nicht durchgeführt.

Gurtschlösser

Bei Fahrzeugen ab 09/1978 wurden vereinzelt Gurtschlösser verbaut die eine mangelhafte UV-Beständigkeit aufwiesen. Dies zeigt sich daduch, dass der rote Knopf zum Öffnen des Schlosses massiv ausgeblichen ist und der Kunststoff spröde und brüchig wird. Ersatz ist aber gebraucht leicht zu finden.

Handschuhfach

In allen Modellen und Baujahren treten zwei typische Probleme am Handschuhkasten auf. Ein kleines Gussstück im Schloss kann brechen, sodass sich das Handschuhfach nicht mehr öffnen lässt. Ein anderes Problem ist, dass die Fangbänder gerissen sind, was sich aber schnell und mit wenig Kosten beheben lässt.

Heizung

BMW E21 wurden bis 09/1979 mit Heizungen ausgestattet die per Schieberegler betätigt wurden. Die Mechanik, das heißt die Bowdenzüge und das bis 09/1979 sehr unzugänglich montierte Heizungsventil, neigen zum Verklemmen wenn sie länger nicht betätigt wurden. Bei zu starken Versuchen die Teile gangbar zu machen können schnell Beschädigungen auftreten bzw. werden sie undicht. Es sind zwar noch alle Teile problemlos zu beziehen, sind jedoch schon teuer geworden. Gerne bricht baujahrunabhängig auch das Plastik an den Klammer zum Befestigen der Bowdenzüge. Das ist kaum zu reparieren und erfordert einen Austausch der ganzen Einheit.

Sicherheitsgurte

Bei Modellen vor 09/1978 klemmen ab und an die Sicherheitsgurte. Bei einer Besichtigung sollte ausprobiert werden ob sich die Gurte aus eigener Kraft aufrollen.

Teppich

Teppich mit Verfärbungen

Wenn ein Teppich wie auf dem Foto verfärbt ist, war schon seit längerem Feuchtigkeit bzw. Wasser im Fussraum. In dem Zustand ist es unmöglich ihn wieder sauber zu bekommen. Zudem hat sich der Rost darunter sicher schon gnadenlos entfaltet. Dies kann im Extremfall dazu führen die kompletten Bleche der Bodengruppe zu ersetzen. Verfärbungen unterhalb der Pedalerie können durch ein undichtes Heizungsventil (bei Vor-Facelift) oder auch durch einen undichten Kupplungsgeberzylinder entstanden sein. Verfärbungen passieren allerdings auch durch Sonneneinstrahlung. Diese zeigen sich dann überwiegend am Kardantunnel, halt da, wo die Sonne ungehindert den Teppich erreicht. Braune Teppiche werden dort grün und grüne beige. Ersatz gibt es neu und original nicht mehr.

Warnblinkanlage

Ein weiteres Problem der Modelle ab 09/1979 ist, dass sich der Warnblinkschalter selbstständig einschaltet und nicht mehr in der Aus-Stellung einrastet. Dies kann man aber mit etwas Geschick selbst reparieren.


Karosserie

Natürlich ist Rost ein Problem beim E21. Meist an den Stellen, wo Bleche übereinander liegen, oder Hohlräume existieren. Eine Hohlraumversiegelung war damals nur gegen Aufpreis zu bekommen und wurde somit nicht oft genommen.

A-Säule

Das untere Ende der A-Säule ist besonders heikel, da sich im vorderen Radhaus ein Kunststoffteil befindet der den unteren Teil der A-Säule abdeckt. Darunter (im Bereich wo A-Säule, Schwellerspitze, Radkasten, Wagenheberaufnahme und Wagenboden aufeinander stoßen) blüht der Rost ganz gerne und bereitet einen guten Nährboden dafür, sich in diesem Bereich auf alle Komponenten auszubreiten.

B-Säule

Das untere Ende der B-Säule ist eine promiente Stelle für Rostbildung. Besonders bei Fahrzeugen mit härterer Fahrwerksabstimmung bilden sich dort gerne feine Risse die die Korrosion begünstigen. Die Korrosion beginnt dort meist unter den Gummidichtungen und breitet sich von dort aus. Wenn sich dort Rost gebildet hat ist meist einiges mehr zu erledigen als man ohne eine Zerlegung sehen kann.

C-Säule

Hintere Fensterrahmen sind zu beachten.

Fensterrahmen

Wenn rund um die Fenster im Scheibenrahmen sich Rostbläschen unter dem Lack bilden (oder schlimmer) kann man davon ausgehen, dass die Scheiben entfernt werden müssen um das Blech auf dem die Scheibe befestigt ist neu aufgebaut werden muss. Diese Stellen sehen meist erheblich harmloser aus als sie dann beim Zerlegen wirklich aussehen.

Frontmaske

Der Übergang zwischen Radhaus und Frontmaske ist ebenfalls zu begutachten da sich dort gerne der Rost einnistet. Ebenfalls gut sichbar an der Frontmaske sind eventuelle Unfallschäden zu sehen.

Kotflügel vorne

Hier gilt es besonders auf die Oberkannten zu achten. Wenn man den Kotflügel abnimmt, kommt darunter (zwischen Kotflügel und Radhaus) oftmals der Rost direkt zum Vorschein da diese Teile nie versiegelt wurden.

Heckbleche

Im Bereich des Hecks sollten die Übergänge zwischen Heckblech und Seitenwände in Augenschein genommen werden. Insbesondere unterhalb der Stossstange korrodiert es gerne, da dort die Bleche übereinander liegen und sich ständig Spritzwasser und Dreck von den Hinterrädern dort sammelt.

Radhaus hinten

Radhaus hinten (innen)

Eine sehr beliebte Stelle für Rostbildung sind auch die beiden hinteren Radhäuser. Vor allem im Bereich um das Tankrohr und um die Federbeinaufnahmen. Dort ist im Radhaus ein Verstärkungskasten eingeschweisst, der einen Hohlraum bildet. Dieser Kasten mit seinem Hohlraum verursacht auch hinter der Rücksitzlehne Rost am Radhaus. Ist der Rost schon von innen(Kofferraumseits und hinter der Rücksitzlehne) zu sehen, so ist bereits eine Durchrostung vorhanden.

Radhaus vorne

Im oberen Bereich des Radhauses befindet sich ein Stehblech, also zwischen Kotflügel und Radhaus (Kotflügel muss abmotiert werden) das bei so ziemlich allen Fahrzeuge dem Rost schon erlegen ist. Es ist sehr selten, dass diese Bleche nicht aufgearbeitet werden müssen.

Reserveradmulde

Reserveradmulde (innen)

Im Kofferaum unter dem Teppich befindet sich die Reserveradmulde. Um dort etwas zu sehen, muss die Abdeckung und das Reserverad entfernt werden. Roststellen wie im Bild sind hier sehr häufig zu finden. Meist gammelt es zwischen den Schweisspunkten des Abschepphakens.

Schiebe/Hebedach

Schiebe/Hebedach (Wasserablauf rechts)

Wenn man das Schiebedach nach hinten öffnet ist im Dach (frontseitig) jeweils links und rechts der Ablauf für Regenwasser zu sehen. Rost kann dort und an den Falzen entstehen. An der Dachhaut hinter dem Schiebedach kann durch Kondens die Dachhaut von innen rosten. Sind schon Rostplacken zu sehen, ist es bis zur Durchrostung nicht mehr lange hin. Wenn man mit einer Taschenlampe über das eingeschobene Schiebedach leuchtet, kann man das kontrollieren.

Schweller

Diese Teile sollten von unten gut besichtigt werden. Der Innenschweller, insbesondere die vordere und hintere Spitze inkl. dem Übergang zum Unterboden sollte möglich frei von Rost sein. In diesem Bereich findet man auch schnell Korrosion im quadratischen Bereich der Wagenheberaufnahme und den großen Lackablaufdeckeln in den Fußräumen der Bodenbleche. Tip, eine starke Taschenlampe bringt viel zum Vorschein da diese Teile grundsätzlich mit (sehr) viel Unterbodenschutz bedeckt sind und Rost gut dadurch versteckt wird.


Motor, Bremsanlage und Antrieb

Antrieb

Das Getriebe und Differential sind grundsätzlich unproblematisch. Mitunter kann es beim, grundsätzlich als unverwüstlich geltendem Sachs-Automatikgetriebe, zu Problemen und/oder Geräuschbildung kommen wenn die Ölwechsel vernachlässigt wurden.

Bremsanlage

An der Bremsanlage gibt es keine modellspezifischen Fehlerquellen. Es ist grundsätzlich nur auf den typischen Verschleiß eine Bremsanlage zu achten. Durch lange Standzeit sitzen Bremssättel auch schnell fest.

Motor

4-Zylinder (M10)

Die 4-Zylinder Modelle gelten als robust. Unrunder Lauf ist meist auf Leckagen an Unterdruckleitungen oder auf fehlerhafte Einstellung von Vergaser/Einspritzung zurückzuführen. Bei Vergasern kann es zu verstellten oder defekten Startautomatik<ref name="startautomatik" /> kommen die den Kaltstart be- bzw verhindern. Ein "Bläuen" des Motors kann 2 Ursachen haben. Entweder ein Verschleiss der Kolbenringe (Ölabstreifringe), oder ausgehärtete Ventilschaftdichtungen. Meist ist es aber eine Kombination aus beidem.

6-Zylinder (M20)

Die 6-Zylinder gelten ebenso wie die 4-Zylinder zu den Robusten ihrer Sorte. Lediglich 3 Dinge nehmen sie einem übel.

  • Überzögene Ölwechselintervalle
  • Überzogene Zahnriemenwechselintervalle
  • Hohe Drehzahlen nach dem Kaltstart

Altes oder qualitativ minderes Öl kann zu kleineren Problemen an der Nockenwelle führen (Einlaufen). Der 6-Zylinder, hat im Gegensatz zum 4-Zylinder, eine mittels Zahnriemen angetriebene Nockenwelle. Wenn der Zahnriemen reißt, oder bei starken Verscheiß 1-2 Zähne einmal übersprungen wurden hat dies massive Motorschäden zu Folge. Bei gut gepflegten Fahrzeugen sind oftmals noch die Servicerechnungen vorhanden wo sich die Wechselintervalle des Zahnriemens (alle 6 Jahre oder 80.000 km) nachvollziehen lassen. Wenn der Motor nicht sorgsam warm gefahren wurde und oftmals im kalten Zustand mit hohen Drehzahlen betrieben wurde, dann hat dies Risse im Zylinderkopf zu Folge. Darauf sollte unbedingt geachtet werden, da es dadurch schnell teuer werden kann. Beim 320/6 wurden die Motoren mit Solex Doppelvergastern ausgestattet. Diese waren damals beliebt da die Notwendigkeit einer Syncronisation von zwei Vergasern entfiel. So ein Vergaser ist aber sehr komplex. Ein Vergaser der verschlissen oder verstellt ist, kann nur schwer wieder repariert werden. Es gibt nicht mehr viele Spezialisten, die sich damit auskennen und auch die nötigen Messgeräte besitzen. Darum unbedingt bei diesem Modell auf einen runden Motorlauf achten!

Elektrik

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Anmerkungen

<references> <ref name="startautomatik">Vor dem Kaltstart wird das Gaspedal einmal komplett durchgetreten und wieder losgelassen</ref> </references>