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* 1977 Gründung des BMW-Junior-Teams auf BMW 320 Gruppe 5 für die Deutsche-Rennsport-Meisterschaft.<br />Erster professioneller Ansatz junge Talente mit Werksmotorsport auszubilden.<br /> Fahrer: Marc Surer, Manfred Winkelhock und Eddie Cheever.<br />Laufsieg im ersten Rennen der Saison in Zolder durch Marc Surer.<br />Laufsieg am Norisring durch Eddie Cheever.<br />Laufsieg beim 2. Auftritt der Saison in Zolder durch Manfred Winkelhock.<br />Das Werksteam wurde nach wenigen Rennen auch als "Wilde Reiter GmbH" bezeichnet, in Anlehnung an die BMW Motorsport GmbH.<br /> So strich Rennleiter Jochen Neerpasch das gesamte Junior-Team für das Rennen in Diepholz von der Starterliste. Zusätzlich wurde nach einem harten Rennen am Norisring Marc Surer von der Sportbehörde für 2 Monate die Lizenz entzogen.<br />Er hatte mit offenbar absichtlichen Manövern versucht Vorjahressieger Hans Heyer auf Ford Escort in die Leitplanken zu schieben. Hans Heyer hielt dagegen und so blieb bis zum Zieleinlauf von beiden Wagen nicht viel über.
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* 1980 Vizetitel in der Deutschen-Rennsport-Meisterschaft mit Schnitzer BMW 320 Turbo, Fahrer: Hans-Joachim Stuck
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Die Bilder vom GS-Jägermeister Gruppe 5 wurden von Thomas Brunner zur Verfügung gestellt. Danke Thomas!

Aktuelle Version vom 24. Januar 2019, 19:42 Uhr

320i Gruppe 5
320i Gruppe 5
320i Gruppe 5
320i Gruppe 5
BMW Art-Car Sammlung
GS-Jägermeister Gruppe 5
GS-Jägermeister Gruppe 5
GS-Jägermeister Gruppe 5
GS-Jägermeister Gruppe 5 Cockpit
GS-Jägermeister Gruppe 5 Heck
GS-Jägermeister Gruppe 5 Details
GS-Jägermeister Gruppe 5 Details
GS-Jägermeister Gruppe 5 Details
GS-Jägermeister Gruppe 5 Felge mit Lüfter

Geschichte

Im Jahr 1976 begann BMW sich auf das neue, 1977 in Kraft tretende Reglement Gruppe 5 der DRM (Deutsche Rennsport Meisterschaft) vorzubereiten. Als Basisfahrzeug wurde ein BMW E21 Typ 320 verwendet. Es wurden mehrere Rennwagen aufgebaut. Von dem einstigem Serienfahrzeug blieb bis auf die Form der Motorhaube und der Fahrgastzelle nicht mehr viel übrig.

Der Rennwagen kam mit ca. 300 kg weniger Gewicht gegenüber dem Serienfahrzeug aus. Dies wurde erreicht durch den Einbau von Plexiglas-Scheiben bis auf die Frontscheibe und massiven Einsatz von Kunststoffen für Türen, Motor-, Kofferaumdeckel und Kotflügel. Gewicht wurde auch am Fahrwerk eingespart. Durch die Verwendung verschiedener hochwertiger Materialien anstelle von Stahl an vielen Fahrwerksteilen wurde nicht nur das Gesamtgewicht des Rennwagens reduziert sondern zugleich auch die ungefederten Massen veringert was sich widerum auf das Fahrverhalten positiv auswirkt. Verwendet wurden unter anderem Zugstreben aus Titan, die Radträger wurden aus Magnesium gefertigt und Radnaben, Dämpfer, Querlenker und Bremssättel wurden durch Teile aus Aluminium ersetzt. Diese und weitere Änderungen verhalfen dem Fahrzeug auf ein Gewicht von knapp über 750 kg zu kommen.

Die Bilder zeigen den vom Pop-Art Künstler Roy Lichtenstein bemalten 320i der Gruppe 5. Der Wagen hat 1977 am 24h Rennen in Le-Mans teilgenommen und ist der 3. Art Car der inzwischen 17 Wagen zählenden Art-Car-Sammlung von BMW Classic. Zitat Roy Lichtenstein: „Mit den gemalten Linien wollte ich die Straße darstellen, die dem Auto zeigt, wo es langgeht. Der Entwurf zeigt auch die Landschaft, durch die der Wagen gefahren ist“


Erfolge

  • 1977 Gründung des BMW-Junior-Teams auf BMW 320 Gruppe 5 für die Deutsche-Rennsport-Meisterschaft.
    Erster professioneller Ansatz junge Talente mit Werksmotorsport auszubilden.
    Fahrer: Marc Surer, Manfred Winkelhock und Eddie Cheever.
    Laufsieg im ersten Rennen der Saison in Zolder durch Marc Surer.
    Laufsieg am Norisring durch Eddie Cheever.
    Laufsieg beim 2. Auftritt der Saison in Zolder durch Manfred Winkelhock.
    Das Werksteam wurde nach wenigen Rennen auch als "Wilde Reiter GmbH" bezeichnet, in Anlehnung an die BMW Motorsport GmbH.
    So strich Rennleiter Jochen Neerpasch das gesamte Junior-Team für das Rennen in Diepholz von der Starterliste. Zusätzlich wurde nach einem harten Rennen am Norisring Marc Surer von der Sportbehörde für 2 Monate die Lizenz entzogen.
    Er hatte mit offenbar absichtlichen Manövern versucht Vorjahressieger Hans Heyer auf Ford Escort in die Leitplanken zu schieben. Hans Heyer hielt dagegen und so blieb bis zum Zieleinlauf von beiden Wagen nicht viel über.
  • 1978 Sieger in der Deutschen-Rennsport-Meisterschaft mit Schnitzer BMW 320 Turbo, Fahrer: Harald Ertl.
  • 1979 Pole Position und Platz 2 im DRM Lauf am Norisring durch Markus Höttinger auf GS 320i, 1,4l Turbo
  • 1979 1000km Rennen Nürburgring, Klassensieger bis 2,0l, 6. im Gesamt durch Eckhard Schimpf und Hans-Georg Bürger auf GS "Jägermeister-320" mit Saugmotor
  • 1980 Vizetitel in der Deutschen-Rennsport-Meisterschaft mit Schnitzer BMW 320 Turbo, Fahrer: Hans-Joachim Stuck
  • 1982 1000km Rennen Nürburgring, 4. im Gesamt durch Eckhard Schimpf, Mario Ketterer und Toni Fischhaber auf GS "Jägermeister-320" mit Saugmotor
  • zzgl. weiterer Erfolge und Teilnahmen (Liste wird noch ergänzt)

Technische Daten

Modell BMW 320 Formel 2 BMW 320 Turbo Schnitzer 320 Turbo
Stückzahl 28
Motor BMW Formel 2 Typ M12/7 BMW Formel 2 Turbo Typ M12/12 Schnitzer 16V Turbo auf Basis BMW M10
Zylinderzahl 4
Gemischaufbereitung Sauger/Kugelfischer Benzineinspritzung Turbo/Kugelfischer Benzineinspritzung Turbo
Ventile pro Zyl. 4
Steuerung Stirnräder Steuerkette
Schmierung Trockensumpf
Bohrung/Hub 89,20/80,00 89,00/57,50 n/a
Hubraum in ccm 1999 1431 n/a
Leistung in PS ca. 300 bis zu 480 ca. 410
Drehmoment in Nm 230 350 n/a
Getriebe Getrag 245
Höchstgeschwindigkeit ca. 245 km/h bis zu 290 km/h n/a
Beschleunigung 0-100 in sec. n/a 5,1 n/a
Preis als Bausatz ca DM 90.000,-- n/a n/a

Die Bilder vom GS-Jägermeister Gruppe 5 wurden von Thomas Brunner zur Verfügung gestellt. Danke Thomas!

Abgerufen von „https://www.e21-board.de/wbb/wiki/index.php?title=Gruppe_5&oldid=1344“